Hufrehe Fütterung: Mineralfutter von ATCOM 

Seit langer Zeit besteht der Irrglaube, dass Hufrehe ausschließlich eine Frühjahrserkrankung ist. Doch eine Studie unter der Leitung von Dr. Danica Pollard stellte fest, dass es keine „sichere“ Jahreszeit gibt. Hufrehe ist unabhängig von der Jahreszeit ein Thema. Bei schneller Behandlung kann eine leichte Hufrehe schnell wieder abklingen. Es ist dabei auch wichtig, dass das Tier das passende Futter aufnimmt – und das nicht nur während der Erkrankung. Doch was füttere ich einem mit Rehe disponierten Pferd? Und wie sieht eine vorbeugende Ernährung aus?

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Hufrehe – was ist das genau und was sind die Auslöser? 

Es handelt sich bei einer Hufrehe um eine aseptische Entzündung der Lederhaut. Es kommt zu einer Erkrankung der Verbindungsschicht zwischen Hornkapsel und Hufbein, dem Hufbeinträger. Die Huflederhaut ist entzündet, stört die Blutzirkulation im Huf und es entsteht ein Druckschmerz. Die Ursachen dafür sind sehr unterschiedlich.

Am häufigsten sind jedoch die metabolische Rehe und die Futter-Rehe anzutreffen. Während es bei der metabolischen Rehe durch eine krankheitsbedingte Entgleisung von Stoffwechselvorgängen zu einer Störung des Insulin- und Glucose-Haushaltes kommt, wird eine Futterrehe durch eine massive Aufnahme leicht verdaulicher Kohlenhydrate wie Stärke oder Einfachzucker ausgelöst. Weitere Auslöser sind ein hoher Insulinspiegel, Überfütterung, schwere Koliken, Probleme mit der Nachgeburt, Überdosierung an Selen, Medikamente oder Belastungsrehe/Überlastungsrehe

Da Hufrehe nicht nur eine überaus schmerzhafte, sondern in schweren Fällen auch lebensbedrohliche Erkrankung ist, muss sofort gehandelt werden. Neben einer medikamentösen und schmerzlindernden Therapie müssen ebenfalls die gesamte Fütterung und gegebenenfalls auch die Haltung dauerhaft umgestellt werden.

Hufrehe beim Pferd erkennen – welche Anzeichen sind zu beachten? 

Es ist wichtig, dass eine auftretende Hufrehe frühzeitig erkannt wird. Denn es ist ein schnelles Handeln geboten, um einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern. Häufig zeigen die betroffenen Tiere sehr deutliche Anzeichen für die Erkrankung. Dies verläuft in mehreren Stadien

Prodromalstadium

In diesem Stadium der Krankheit ist das Tier oft nur leicht eingeschränkt. Daher ist es nicht immer leicht, es zu diesem Zeitpunkt zu erkennen. Eine regelmäßige Überprüfung der Hufgesundheit sollte zur Pflegeroutine des Tieres gehören. Mögliche Anzeichen für Hufrehe können dann sein:

  • Leicht erwärmter Huf

  • Abwechselndes Entlasten der Hufe

  • Schmerzreaktion bei Hufzangenprobe

  • Evtl. leichte Lahmheit

Akutes Stadium

Ist die Erkrankung bereits weiter fortgeschritten, sind die Symptome klar zu erkennen. Jetzt muss schnell gehandelt werden, um langfristige Schäden oder die Ausbildung einer chronischen Hufrehe zu vermeiden. Achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Deutlich erwärmte Hufe

  • Erhöhte Pulsation der Blutgefäße im Bereich der Zehen

  • Bewegungsunlust beim Pferd

  • Deutliche Lahmheit auf hartem Boden & in Wendungen

  • Trachtenfußung

Oft nehmen die Tiere auch eine sägebockartige Stellung ein: Vorderbeine weit nach vorn gestreckt & und die Hinterbeine weit unter den Körper gestellt.

Chronisches Stadium

Wird die Hufrehe zu lange unbehandelt gelassen, kann sich eine chronische Erkrankung ergeben. In diesem Fall ist es kaum noch möglich, eine gute Behandlung, die eine ernsthafte Entlastung für das Tier bringt, durchzuführen. Folgende Anzeichen können auftreten:

  • Ringbildung an den Hufen (am Ballen weiter auseinander als an der Hufspitze)

  • Verbreiterte weiße Linie

  • Form des Hufes verändert sich (z. B. Knollhuf)

  • Röntgenologische Befunde (z. B. Absenkung u./o. die Rotation des Hufbeins)

  • Hufbeindurchbruch

  • Hufrehe mit Ausschuhen

Mein Pferd hat Hufrehe – was tun? 

Wird eine Hufrehe erkannt, gilt es schnell zu handeln. Dabei erfordert es schnellstmögliche tierärztliche Hilfe. Unbedingt auch dann ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um Hufrehe handelt. Spätes Reagieren kann hier einen chronischen Verlauf begünstigen. 

Nur so lassen sich Schäden am Hufbeinträger eindämmen und das Pferd erholt sich schneller.

Bis zur Behandlung bzw. Begutachtung durch einen Tierarzt oder eine Tierärztin können Sie die Hufe leicht kühlen. Dies lindert den Schmerz und kann die Ausbreitung etwas eindämmen. Allerdings ist diese Behandlung nicht ausreichend, um das Problem zu beheben. 

Wie kann man Hufrehe beim Pferd vorbeugen? 

Da die Hufrehe ein recht weit verbreitetes Problem ist, sollten Sie möglichst vorbeugend agieren. Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um die Ausbildung des Krankheitsbildes zu verhindern:

  • Vermeidung von Übergewicht / Adipositas

  • Regelmäßige Bewegung

  • Fruktangehalte im Gras & Heu beachten (bei niedrigen Temperaturen & gleichzeitig viel Sonnenschein kann der Fruktangehalt in den Pflanzen besonders hoch sein)

  • Bedarfsgerechte Dosierung der Kraftfuttermenge (das Vermeiden von kohlenhydratreichem Futter)

  • Führen Sie jegliche Futterumstellungen langsam durch

  • Regelmäßige fachkundige Hufpflege

  • Weiche Untergründe

  • Hufschuhe bei Ausritten im Gelände

Hufrehe Fütterung – wie füttere ich mein Pferd bei Hufrehe? 

Bereits bei einem Verdacht auf Hufrehe sollte der Zugang zu frischem Weidegras vollständig unterbunden und sämtliche hoch glykämischen Futtermittel aus der Ration gestrichen werden. So bekommt das Tier nur Heu mit einer eventuellen Ergänzung durch Stroh zu fressen. Obwohl während der akuten Phase so wenig wie möglich gefüttert werden sollte, ist von einem Absetzen des Mineralfutters abzuraten. Besonders in solchen für den Körper belastenden Situationen ist eine bedarfsdeckende Zufuhr der lebensnotwendigen Nährstoffe besonders wichtig, um eine Regeneration bestmöglich zu unterstützen

Bei stoffwechselempfindlichen Pferden sollte das Weidemanagement vorsorglich und dauerhaft angepasst werden. Diese Pferde sollten nach kalten Nächten (unter 10 °C) und sonnigen, warmen Tagen nicht auf die Weide oder an der Hand grasen, da das Gras dann hohe Fruktangehalte aufweist. Neben dem Zugang zu Gras sollte die Gesamtration zucker- und stärkearm zusammengestellt werden, um hohe Insulin- und Glukosereaktionen zu vermeiden.

Beispielration für ein 500 kg Pferd

Futter

Dosierung (täglich)

Heu (Grundfutter)

8,5 kg (1,7 kg pro 100 kg KW)

ATCOM REHE-VITAL (Mineral-, Vitamin- & Aminosäureversorgung)

100 g (20 g pro 100 kg KW)

ATCOM RE'CARE (Hufrehe Kräuter Auszug)

40 ml

Wir bieten Ihnen hochwertiges Hufrehefutter. Nutzen Sie das Angebot, um Ihrem Tier während und auch nach einer Erkrankung die beste Unterstützung zu bieten:

ATCOM REHE-VITAL 

Um Rehe-Pferden während, nach oder zwischen akuten Reheschüben eine bedarfsdeckende Zufuhr aller notwendigen Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Aminosäuren zu gewährleisten, liefert das ATCOM REHE-VITAL eine Rundummineralisierung in Premium-Qualität. Frei von Getreide- und Melasse Bestandteilen zeichnet es sich durch besonders niedrige Zucker- und Stärkegehalte aus, sodass es selbst während einer akuten Erkrankung bedenkenlos verfüttert werden kann. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der hohen Dosierung von Nährstoffen wie Biotin, Zink oder Selen. Der überwiegende Anteil von organischen Bindungsformen unter den Spurenelementen fördert eine hohe Aufnahme und Verfügbarkeit.

ATCOM RE‘CARE 

Auch ATCOM RE’CARE, ein flüssiger Kräuterauszug ohne Zusatz von Zucker oder chemischen Zusätzen, kann ebenfalls bedenkenlos bei an Hufrehe erkrankten Pferden eingesetzt werden. Die Kombination ausgewählter Kräuter wie Brennnessel, Ingwer, Ginkgo, Weidenrinde oder Mariendistel bietet eine nutritive Unterstützung der Durchblutung und des Stoffwechsels. Das hoch konzentrierte Kräuterelixier kann mit ATCOM REHE-VITAL kombiniert werden.  

ATCOM Horse - Ihr Partner für Hufrehe Fütterung & mehr 

Mit den Produkten von ATCOM entscheiden Sie sich für hochwertige Futtermittel für Ihr Tier. Nutzen Sie das erstklassige Mineralfutter bei Hufrehe, um eine gute Heilung zu unterstützen. Wir sind am Markt etabliert und blicken auf viele Jahre Erfahrung zurück. So konnten wir unsere Angebote im Laufe der Zeit auf die hohen Ansprüche des Pferdes optimieren. Darüber hinaus nutzen wir naturnahe Rezepturen und regional wie nachhaltige Inhaltsstoffe

Tun Sie Ihrem Pferd was Gutes mit einer abgestimmten, hochwertigen Ergänzung von ATCOM!



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